tri_2016_muenchenLaufbericht von Volker Grabenstein

Trotz eindringlicher Warnungen und Verbote des Arztes und trotz eines schmerzenden Knies entfallener Trainingseinheiten (der Vorbereitungslauf im Hahnenklee hat wohl nicht so funktioniert wie gedacht) sind Bene und ich beim diesjährigen München Marathon gestartet. Besonders für Bene war der Lauf ein großes Highlight es sollte sein erste Marathon werden. Auch wenn nicht so viele Zuschauer wie bei anderen großen Marathons wie Hamburg oder Berlin an der Strecke standen, war der Lauf durch das das schöne München mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten – erinnern kann ich mich noch an Olympia Park, englischer Garten, Feldherrenhalle, Ludwig Straße, Marienplatz – ein echter Genuss. Das Wetter war frisch aber den ganzen Tag sonnig, also perfekte Laufbedingungen. Der krönende Abschluss war der Zieleinlauf inklusive Ehrenrunde im Olympiastadion.

Bene meisterte seinen ersten Marathon mit bravour und erreichte nach 3:41 das Ziel. Mit welcher Leichtigkeit er diesen Lauf absolvierte, hat er am Abend eindrucksvoll gezeigt, als er seinen Sohn bereits wieder locker und leicht durch die Stadt getragen hat.

Mein München Abenteuer endete mit einem Knie das durchgehalten hat und 3:09, die zwar weit weg von meiner Bestzeit sind, aber so eine kleine Verletzung lehrt ja auch etwas Demut vor erreichten Leistungen, ich bin also zufrieden.