Am Samstagmittag (19.06.) haben wir (Elisa, Daggi, Nina und ich, Nele) uns auf den Weg nach Eutin gemacht. Schon in Lehrte passierte das erste Unglück. An der Ampel fuhr eine Frau Daggi hinten drauf. Nachdem Daggi bei mir angekommen war, stellten wir schnell fest, dass der Radträger nicht mehr funktionstüchtig war. Ansonsten schien auf den ersten Blick alles in Ordnung. An dieser Stelle nochmal Danke an Jörg, dass du uns so schnell deinen Radträger geliehen hast. Mit einer Stunde Verspätung ging es dann auch für uns los. Kurz vor Eutin düsten dann Nina und Gero an uns vorbei, sodass wir fast zeitgleich an der Pension ankamen.
Am Abend nahm Gero für uns an der Teamleiter- Wettkampfbesprechung teil und wir schauten uns in der Zeit das Wettkampfgelände an. Mit großem Entsetzen mussten wir feststellen, dass die Laufstrecke deutlich länger als 5km ist (an die 6,5km) und damit nicht genug… Der Weg vom Schwimmausstieg bis in die Wechselzone war auch sehr lang und danach musste zu allem Überfluss auch noch eine Kopfsteinstrecke zurückgelegt werden, um auf die Radstrecke zu gelangen. Auch direkt nach dem Radaufstieg musste man schnell die Schuhe anziehen, um dann den ersten Hügel zum Wendepunkt hochzustapfen. Trotz der nicht idealen Wettkampfbedingungen für uns (mit viel Laufen) ging es frohen Mutes zum Nudelnessen und danach wieder in die Pension. Auch hier kam der Spaß mit dem sehr alten Röhrenfernseher und den gut federnden Sofas nicht zu kurz.
Am Sonntag um 10.10 Uhr wurde es dann Ernst für uns. Geschwommen wurde ohne Neo bei einer Temperatur von 20,1 Grad. Nach dem Schwimmen kamen Daggi und ich Seite an Seite aus dem Wasser und schafften den Sprung in eine große Radgruppe. Auch Nina und Elisa folgten uns kurz danach. Auf dem Rad mussten wir leider feststellen, dass die Gruppe nicht super lief und wir viel Zeit auf die Führenden verloren haben. Elisa musste mit Problemen mit der Schaltung und Hüftschmerzen kämpfen, biss sich aber bis zur Laufstrecke durch. Nachdem klar war, dass wir alle das Ziel erreichen, beendete sie das Rennen unter großen Schmerzen. Nach den zwei Runden um den Eutiner See und einer letzten Runde um den Sportplatz erreichten wir das Ziel. Leider mussten wir uns alle noch im Schlussspurt geschlagen geben. Ich habe mir Schrödis Zitat: Chakka Charamba, gekotzt wird im Ziel, sehr zu Herzen genommen, nur leider war es 50m zu früh.
Das zeigt, dass wir mal wieder alles gegeben haben, aber am Ende reichte es wieder nur für Platz 11 (Einzelplätze: 17, 30 und 41; 4 Punkte lagen wir hinter Platz 10)! Dies stimmte uns kurzzeitig etwas traurig, aber dann fingen wir schnell Motivation, in Verl anzugreifen und nicht wieder mit 4 Punkten Rückstand auf dem 11. Platz zu landen. Nun heißt es wieder einen Monat fleißig trainieren, damit wir das Ziel umsetzen können.
Danke an dieser Stelle an Gero, Astrid und Frank (die extra aus dem Urlaub anreisten) fürs Anfeuern!