Der Lehrter SV hat souverän das Viertelfinale im Wasserball-Bezirkspokal erreicht: Der Bezirksoberligist siegte vor heimischer Kulisse gleich mit 19:1 (7:1, 7:0, 4:0, 1:0) gegen den zwei Ligen tiefenden spielenden TuS Wagenfeld aus dem Landkreis Diepholz und ist damit nur noch einen Sieg von der im Sommer stattfindenden Vierer-Endrunde entfernt.
Der Altkreisvertreter hatte aufgrund der aktuellen Krankheitswelle mit einer Sondergenehmigung als Leihgabe aus dem Frauenteam auch Cassandra Röbber eingesetzt: Die 23-Jährige nutzte die Gunst der Stunde und konnte sich mit drei Treffern als erste Torschützin in der Lehrter Ligamannschaft verewigen. „Es sollten nur die spielen, die gesund sind“, erläuterte LSV-Trainer Joachim Haake unter Hinweis auf die grassierenden Krankheitswellen die ungewöhnliche Maßnahme. Neben Röbber trafen Sören Giere (6), Vladislav Stengel (5), Amin Keykhai (3), Ole Roth und Christoff Ohse für den Gastgeber.
In der 2. Bezirksliga unterlag der Lehrter SV II mit 9:16 (1:3, 3:3, 2:4, 3:4) beim verlustpunktfreien Spitzenreiter Duinger SC und beendete damit die Hinserie auf dem vierten Platz. Die LSV-Reserve war krankheitsbedingt nur mit neun Aktiven angetreten und tat sich in den ungewohnt kleinen Becken zudem erwartungsgemäß schwer. „Das Spiel war eine gute Trainingseinheit“, zog LSV-Trainer Joachim Haake als Fazit. Die Torschützen waren Kai Raddatz von Salzen, Stephen Seus, Christoff Ohse (je 2), Tim Salzmann, Simon Stüwe und Reiner Bendrien.