… eine 10er Gruppe des LSV Sportparks trifft sich am Bahnhof in Burgdorf und startet zu einer Tour mit dem Rennrad nach Hamburg.

Erstes Ziel ist der Celler Bahnhof, dort wartet Eva als elfter „Mann“ unserer Truppe. Weiter geht es Richtung Bergen, bei „Hemmes Backstube“ machen wir unsere Frühstückspause.

Nach Brötchen und Kaffee geht es weiter. Langsam wird der Wind stärker, aber endlich meint es auch die Sonne gut mit uns und zeigt sich – endlich -. Es geht weiter an der B3 über Soltau nach Welle. Alle sind gut drauf, keine Zwischen- oder Ausfälle, die Laune ist bestens.

Gut 100 km liegen hinter uns und wir machen unsere zweite Pause in Welle bei der „1. Adresse vor Ort“, „Bäckerei Weiß“.

Nach Vinschgauer und Kaffee fahren wir weiter nach Neu Wulmsdorf. Dieser Abschnitt unserer Tour wird – durch Günthers Versprechen an Mac „in Neu Wulmsdorf steht vor Edeka immer ein Fischwagen, da gibt es die besten Fischbrötchen“ – die schnellste Etappe unserer Tour. Bei Edeka angekommen, die große Ernüchterung, statt eines Fischwagens finden wir nur einen Erdbeerstand vor. Der Fischwagen steht dort nur freitags – nach einem kleinen Wortgefecht zwischen Günther und Mac, können wir unsere Fahrt dann trotzdem fortsetzen.

Hamburg ist endlich erreicht …

…und – PATSCH – in Neuenfelde unser erster Zwischenfall, Siva hat einen Platten. Der Schlauch ist mit geballter Manneskraft schnell gewechselt und wir fahren weiter nach Finkenwerder zum Fähranleger.

Für 2,20 € nehmen wir die Fähre nach Ovelgönne. Von dort aus ist es nicht mehr weit zu den Landungsbrücken und Hafen. Wir kehren in das alte, traditionsreiche „Fischereihaus“ ein. Nach einem guten Essen und alkoholfreiem Weizenbier muss es noch ein Besuch der alten Kneipe „Haifischbar“ sein. Wir nehmen dort noch einen Absacker, schwingen uns ein letztes Mal, so der Plan, auf unsere Räder und fahren zum Hauptbahnhof.

Tickets sind schnell gekauft und, nach einer elendigen Schubserei auf dem Bahnhof, sind die Räder verstaut und wir können uns ein wenig ausruhen. Doris bemüht „Google“, welchen Anschlusszug wir in Uelzen nehmen können. Alles bestens, wir haben 9 Minuten zum Umsteigen. Dann die Durchsage „Gleisarbeiten, 15 Minuten Verspätung“. Doch die Bahn hatte Einsicht und unser Anschlusszug wartete in Uelzen auf uns.

Doch damit nicht genug, der Zug vom Hauptbahnhof Hannover nach Lehrte fuhr planmäßig, aber wie kommen die 5 Burgdorfer nach Hause?? – Strecke nach Burgdorf gesperrt, Gleisarbeiten – Na super, da kam uns das Déjà-vu vom letzten Jahr, kein Zug von Northeim nach Hannover.

Spontan ist die Burgdorfer Truppe in Celle ausgestiegen und die restlichen 23 km mit dem Rad nach Hause gefahren. Da kam es dann auch nicht mehr drauf an.

Am Ende des Tages und guten 180 km auf dem Rad sind alle wieder gut, heile und auch ein bisschen stolz zu Hause angekommen.

Es war eine tolle Tour, die Günther wieder perfekt organisiert hatte, nur in die Pedale treten mussten wir noch alleine. Lieben Dank an unseren Günther….

…. Doris, Eva, Jürgen, Andreas, Matze, Mac, Lutz, Siva, Gunnar und Andrea