Die Wasserballer des Lehrter SV warten in der nach einer Ligareform nur noch viertklassigen Bezirksoberliga weiter auf den ersten Sieg: Auch das Regionsderby gegen den bisher ebenfalls sieglosen SV Langenhagen ging iim Hallenbad Anderten mit 4:6 (1:3, 0:1, 0:0, 3:2) nach hartem Kampf verloren. Bis zum nächsten Punktspielauftritt am 13. Februar (Auswärtspartie beim TSV Anderten) ist jetzt erst einmal Training und Denkpause angesagt.

„Das Spiel war dem Tabellenstand angemessen“, kommentierte Langenhagens Routinier Dirk Rößger die Leistungen beider Teams, allerdings hatten diesen im bisherigen Saisonverlauf mit massiven personellen Schwächungen zu kämpfen gehabt. Langenhagen konnte das eigene Spiel besser ins Wasser bringen und hatte im zweiten Viertel mit 4:1 (11.) in Führung gelegen, allerdings kamen die ersatzgeschwächten Eisenbahnstädter, die krankheitsbedingt bereits zum dritten Mal auf Torjäger Sören Giere verzichten mussten, in der hektischen Schlussphase bis auf 4:5 heran.

„Bei uns ist derzeit kein Unterschied zwischen der ersten und zweiten Mannschaft“, kommentierte Lehrtes Trainer Joachim Haake, der zeitweilig selbst in Becken stieg, die aktuelle Personallage und hofft nach der vierten Niederlage in Serie auf Besserung für den weiteren Saisonverlauf. Die Tore teilten sich Vladislav Stengel (3) und Reiner Bendrien. LSV-Schlussmann Andreas Specht parierte im dritten Viertel sogar einen Strafwurf und hielt damit die Partie offen.