tri_roth1Am Freitag machten wir (Frank Nelke, Schrödi und Willi) uns direkt nach dem Lehrter-City-Lauf auf den Weg um die Langdistanz in Roth in Angriff zu nehmen. Sebastian und Lars waren bereits angekommen als wir um 00:30 Uhr unser komfortables Monteurzimmer in Röttenbach erreichten. Nach einem Schlummertrunk ging es ins Bett um Kräfte für den Sonntag zu sammeln. Am Samstag stand dann die Registrierung an. Schrödi entschied sich nicht zu starten, was seine Laune so sehr trübte, dass er sich nach wenigen Minuten um entschied. Also wieder zurück und Schrödi ebenfalls angemeldet. Seine Laune wurde jedoch nicht unbedingt besser da es jetzt ernst wurde. Zum Glück gab es eine Triathlonmesse auf der man sich schnell ein paar Laufsocken, eine Mütze und einen Auflieger für den Lenker kaufen konnte. Den Rest hatten wir zum Glück dabei. Jetzt kam bei Frank Nelke ebenfalls ein ungutes Gefühl auf, da dieser sich auf ein entspanntes anfeuern mit Schrödi eingestellt hatte und nun zum Supporter für uns beide aufgestiegen war. Schnell verabredeten sich Manni Koppmeier und Frank um die Sache gemeinsam zu meistern. Nach dem Herrichten der Räder und dem Rad-Check-in verging der restliche Tag wie im Flug. Da am Sonntag um 4:15 Uhr Wecken angesagt war, ging es um 21 Uhr ins Bett. Nach einer unruhigen Nacht und einem entspannten Frühstück starteten wir um 5:15 Richtung Schwimm-Start. Nach und nach ging es für alle in 200er-Startgruppen ins Wasser. Erst Schrödi, dann Sebastian und als letztes Lars und ich. Schrödi quälte sich unrund durch das Wasser, Sebastian musste sich bereits beim Schwimmen übergeben aber bei Lars und mir lief es recht gut. Nach dem Schwimmen ging es auf die erste von zwei 90 km langen Radrunden. Hier startete Lars stark, musste aber in der zweiten Runde deutlich Tempo rausnehmen. Schrödi merkte, dass er doch mehr Spaß am anfeuern hat und stieg nach der ersten Runde aus. Sebastian und ich fuhren in annähernd gleichen Zeit die 180 km durch und gingen dann zum Marathon über. Hier machten sich die sommerlichen Temperaturen von knapp 30 bemerkbar, was aber durch lautstarkes Anpeitschen von Frank, Schrödi und Manni wieder ausgeglichen wurde. Nach guten ersten 10 km ging bei mir auch die Geschwindigkeit deutlich zurück, was in einer Zeit von 4:14 Minuten für den Marathon endete. Sebastian lief konstant ins durch und Lars kämpfte sich tapfer bis ins Ziel, so dass es am Ende drei glückliche Finisher gab. Trotz aller Euphorie war am nächsten Morgen niemand von uns bei der Anmeldung für 2016 zu sehen 🙂

Hier die Ergebnisse:
Marc: 11:44,17 – Platz 1.295 – AK 234 – Firefighter WM – Platz 32, AK: Platz 9
Sebastian: 11:54,40 Platz 1.419 – AK 243
Lars: 13:27,28, Platz 2272; AK 459